FREITAG 9. DEZEMBER 2016 – 19 UHR
kurzer Input + Diskussion
Auch in Berlin entsteht die smart city, wobei technische Prothesen angeblich das Leben erleichtern. Sensoren überall sammeln Informationen über Dinge, Bewegungen, Beziehungen und Vorlieben, Algorithmen sollen kategorisieren, überwachen und kontrollieren. Die Planung des weiteren technologischen Angriffs auf unsere Lebensräume ist allumfassend, Grenzen zwischen Mensch und Maschine drohen zu verschwinden. Die Herrschaft verfeinert sich und dringt in alles ein, sie restrukuriert bestehende Ausbeutungs- und Machtverhältnisse durch einen nie dagewesenen Kontrollapparat. Was sind die Ideen der smart city? Wem nützen sie, wer treibt sie voran? Was könnten die Folgen sein? Was bedeutet das aus anarchistischer Sicht für mein Handeln heute, wo sind Konfliktfelder und Angriffspunkte?
in der tempest library [Reichenberger Str. 63a]